
Was wir tun
Die Louise Aubry-Kappeler-Stiftung unterstützt im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten im Kanton Basel-Stadt lebende Menschen, die aus sozialen, gesundheitlichen oder anderen Gründen hilfsbedürftig sind. Die Hilfe ist grundsätzlich subsidiär, beziehungsweise ergänzend. Zusätzlich zu dieser Einzelfallhilfe will die Stiftung zukünftig auch vermehrt auch Organisationen in Basel unterstützen, die sich gegen Armut einsetzen. Im Jubiläumsjahr 2025 werden hierfür Jubiläumsbeiträge gesprochen.
Auszug aus den Stiftungsstatuten:
«Die Stiftung leistet finanzielle Hilfe an Einwohnerinnen und Einwohner des Kantons Basel-Stadt, die sich in bedrängter Lage befinden. Soweit eigene Mittel nicht ausreichen und Leistungen aufgrund gesetzlicher Ansprüche nicht geltend gemacht werden können oder nicht genügen, richtet sie zur Förderung und Verbesserung der persönlichen und materiellen Verhältnisse Zuwendungen aus. Dies können sein: zusätzliche Leistungen an Sozialhilfeempfängerinnen und -empfänger; berufliche Ausbildung und Weiterbildung; Ferien (nur bei medizinischer Indikation); Kuraufenthalte; künstlerische, kulturelle und wissenschaftliche Bedürfnisse; Sanierung und Konsolidierung bei zerrütteten Verhältnissen im Zusammenhang mit anderen Massnahmen.»
Die Befolgung des Stiftungszwecks richtet sich nach den jeweiligen finanziellen Möglichkeiten der Stiftung. Die Prioritäten werden nach den sozialen Notwendigkeiten gesetzt.
Zur Geschichte der Stiftung
Die Namensgeberin der Stiftung, Louise Aubry-Kappeler, wurde am 9. Juli 1870 in Hagenbach (Kanton Zürich) als Tochter eines Heizers geboren. Später zog sie nach Basel, wo sie 1888 Auguste Aubry heiratete, gemeinsam wohnten sie an der Oberen Rheingasse 21. Ihr Mann hatte in Basel ein Messerschmiede-Geschäft, welches Louise Aubry-Kappeler nach dessen Tod weiterführte. Sie verstarb am 7. April 1954, hinterliess keine Kinder und vermachte den grössten Teil ihres Vermögens an die damalige Armenpflege Basel (heute Sozialhilfe Basel-Stadt) mit dem Ziel, dass das Geld zur Hilfeleistung an Betroffene verwendet wird. Zwar enthielt das Testament keine ausdrückliche Bestimmung über die Verwendung des Legats, der Notar hielt jedoch fest: “Aus meiner langjährigen Kenntnis von Frau Aubry kann ich aber sagen, dass diese mit Ihrem Legat eine konkrete Hilfe für die Armen bezweckte und nicht einfach eine Vermehrung des allgemeinen Armenfonds.” Demzufolge wurde am 28. Oktober 1955 eine Stiftung errichtet, die diesem Leitgedanken nachkommt. Die Stiftung wurde bis zur Umwandlung der Allgemeinen Armenpflege Basel im Jahr 1984 zum Fürsorgeamt der Stadt Basel (heute Sozialhilfe Basel-Stadt) durch deren Kommission verwaltet. Seit 1992 steht ihr ein Stiftungsrat in der heutigen Form vor.
Wer wir sind
(--> Gruppenbild Stiftungsrat & Geschäftsstelle).
Der Louise Aubry-Kappeler-Stiftung steht ein 5-köpfiger Stiftungsrat vor. Sieser wird zusammengesetzt durch von zwei durch den Regierungsrat von Basel-Stadt gewählten Mitgliedern, ein durch den Gemeinderat der Einwohnergemeinde Riehen gewähltes Mitglied sowie zwei vom Stiftungsrat direkt gewählten Mitglieder. Der Stiftungsrat entscheidet über die Gesuche. Die Prüfung der Gesuche und weitere operativen Tätigkeiten der Stiftung werden von der Geschäftsstelle geleitet.
Aktueller Stiftungsrat: Thomas Gander (Präsident, Leitung Geschäftsstelle), Lucie Hafner (), Christoph Döbelin (Finanzverantwortlicher), Claudia Schultheiss (Vizepräsidentin),Philippe Wenger (Funktion).
Aktuelle Geschäftsstelle: Connie Studer & Simone Schmid Connie Studer